In einer einzigen Nacht den Sternenhimmel beobachten, ganz unbefangen und ohne technische Hilfsmittel. Zunächst einmal die Sterne kennen lernen, die Bären und das Sommerdreieck und noch ein paar weitere. Aratos hilft mit seinem Sternengedicht, wenn wir in die Sagenwelt der Antike eintauchen. Eratosthenes eröffnet uns die zweite, wissenschaftliche Seite des Lichterhimmels. Zu fortgerückter Stunde erscheinen die Sterne überraschend an anderer Stelle. Wie hat sich das bewegt? Und wohin kommen wir, wenn wir das weiter denken? – Eratosthenes beweist es auch. Und wir können in Gedanken um die Erde kreisen und reisen: Der Adler läuft also durch den Zenit über dem Kongo und dem Amazonas; dort aber erst ein paar Stunden später – und jeden Tag ein bisschen früher. Das Jahr erschliesst sich so und mit ihm der Kalender. Alles Weitere klären wir in den nächsten Sitzungen bei Tage – bis zu Kopernikus und Hubble. Vor Ablauf dieser Nacht ist aber auch unsere selbstgemachte Sternenkarte fertig gestellt. Sie funktioniert erstaunlich gut, ist schön anzusehen und enthält alles, was in dieser einen, vollen Nacht geschehen ist.
Inszeniert in
Bern CH
Luzern CH
Köniz CH
Engelswilen CH
Frauenfeld CH
Kreuzlingen CH
Marburg D
Lehrstückbericht
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Aeschlimann 1999Material
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Thurgauer Lehrstückernte 2004
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Kolumne Berg 2008
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Ahrens 1995
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PREZI