»Lange bevor es Menschen auf Erden gab, wuchsen in der Erdkruste schon die Kristalle. Eines Tages sah ein Mensch zum ersten Mal ein solch glitzerndes Stückchen Regelmässigkeit liegen. Er hob es auf und betrachtete es in seiner offenen Hand - und er wunderte sich.« (M. C. Escher)
Dieses Lehrstück thematisiert das Rätsel der Wechselwirkung zwischen Materie und Form, das Wunder des »Stückchens Regelmässigkeit«. Über das Wundern hinausgehend werden einige Geheimnisse der Mineralienwelt durch genaues Betrachten und mathematisches Beschreiben an drei Mineralien aufgedeckt. Die Suche nach der Regelmässigkeit in der Vielfalt - der Urform bzw. der Symmetrie - führt exemplarisch vom relativ einfachen Granat über den »Formenkünstler« Pyrit zum schwer fassbaren Schneekristall. Die Beschreibung und Klassifizierung erfolgt genetisch vom Realkristall ausgehend zum Idealkristall.
Inszeniert in
Bern CH