Im neuen Newsletter geht es um Lehrkunstdidaktik in Theorie und Praxis. Beides verdichtet sich bekanntlich in den Lehrstücken, diesen Unterrichtseinheiten mittlerer Länge und grosser Ausstrahlung. In den 5 längeren Beiträgen des Newsletters kommen insgesamt 17 verschiedene Lehrstücke zur Sprache.
Im „Focus“ wird eines, nämlich „Aufstehen zum aufrechten Gang mit Elsa Gindler“, sogar als Musterlehrstück präsentiert. Dies nicht in der Absicht, andere Lehrstücke oder anderen Unterricht abzuwerten, sondern um das praktische Kompositions-Raster von Methodentrias, Lehridee und den 8 Lehrstückkomponenten als grosse Hilfe beim Nachspielen, Inszenieren und Optimieren von Lehrstücken wieder in Erinnerung zu rufen, gerade auch in der Schulung und Vermittlung der Lehrkunstdidaktik.
Um diese Vermittlung drehen sich zwei Beiträge, zum einen ein Marburger Seminar „Lehrkunst und Bildung“, dem gar Exportchancen eingeräumt werden, zum andern die Ankündigung für die zweite Runde der „Summer School Lehrkunstdidaktik“, die diesmal in Basel über die Bühne gehen wird.
Das grosse Interview bestreitet diesmal das neue Vereins-Vorstands- und -Präsidiumsmitglied Tilman Grammes aus Hamburg, ein Vertreter der internationalen „Lesson Studies“.
Und schliesslich zeigt ein Bilderbeitrag aus Trogen zu Beginn, dass Lehrkunst-Würze überall im Unterricht gestreut werden kann und nicht nur in den Lehrstücken zu Bildungserfahrungen führt. Denn die Faustregel heisse: „Hundert Prozent Lehrkunst und zehn Prozent Lehrstück-Unterricht!“